Nach 16 Stunden Flug (München – Madrid – Santiago de Chile) bin ich nun in der südamerikanischen Metropole Santiago de Chile angekommen. Beide Flüge waren angenehm und ich hab doch viel geschlafen. Beim Landeanflug auf Santiago sind wir über die Anden geflogen, die teils schneebedeckt und von Wolken umhüllt waren und in der Morgensonne rötlich schimmerten.
Durch Pass- und Gepäckkontrolle durch, wurde ich von einer Transportgesellschaft in mein neues Zuhause gebracht. Für die nächsten drei Monate wohne ich in einer ziemlich kleinen Wohnung im fünften Stock am Fuße des Stadthügels Cerro de San Cristóbal. Das ist auch gleich in der Nähe des Stadtviertels Bellavista, das Kneipenviertel Santiagos.
Als ich, ziemlich müde und doch etwas fertig von der Reise, ankam, war nur eine der beiden Töchter, Catalina, zuhause, die mir aufmachte.
Ich habe hier ein Zimmer, das auch klein ist, aber auch ganz süß. Ich konnte mich erstmal einrichten und dann endlich duschen.
Viel Zeit zum Ausruhen blieb mir nicht, weil ich gleich im Büro meiner Organisation vorbei schauen sollte.
Im Nachhinein ist der Weg dorthin auch gar nicht so lang und umständlich, aber das wird er, wenn man mehrere Chilenen nach der Adresse fragt, die eigentlich selbst keine Ahnung haben. Nach einer Stunde hab ich es dann gefunden und dabei noch das Zentrum von Santiago gleich kennen gelernt.
Ich traf mich also mit der, die das alles hier für mich organisiert hat und die hat mir dann gleich alles Wichtige über Santiago und den Ablauf der nächsten Tage und Wochen erzählt.
Morgen geht’s gleich los mit meiner Arbeit in der Fundación Regazo. Ich freu mich schon.
Die zweite Tochter, Javiera, und die Mutter, Marius, hab ich inzwischen auch schon kennengelernt. Wir haben gemeinsam zu Abend gegessen und sie scheinen alle ganz nett zu sein.
Santiago ist ganz schön. Aber bei dem, was ich bis jetzt gesehen habe, könnte man auch meinen, man wäre in einer südeuropäischen Stadt, abgesehen davon, dass die Leute doch recht südamerikanisch aussehen. Wir haben hier 23° C und Sonnenschein, aber die Stadt leidet ein bisschen unter Smog.
Liebe erste Grüße aus Santiago de Chile J
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