Willkommen :)

So, jetzt ist es soweit, auch ich verlasse Deutschland für die nächsten drei bis vier Monate. Es geht nach Chile - laut der Ureinwohner Aymara dahin, "wo die Welt zu Ende ist".
Ich verbringe diese Zeit in einem Kinderheim für sozial benachteiligte Kinder direkt in Santiago de Chile, der Hauptstadt. Ich wohne bei einer Gastfamilie, einer allein erziehenden Mutter mit zwei Töchtern im Alter von 18 und 20.
Mit dem Blog versuche ich, euch so weit wie möglich auf dem Laufenden zu halten. Ich hoffe, dass ich die Möglichkeit habe, viele neue, aufregende, spannende und erlebnisreiche Sachen zu posten.

Sonntag, 19. Februar 2012

Der Norden II: Bahía Inglesa und Nationalpark Pan de Azúcar (11. bis 13.02.)

Wie gesagt, wir haben von Freitag auf Samstag Nacht mal wieder den Nachtbus genommen. Es ging weiter südlich in den Ort Chañaral. Der Ort selber hat gar nichts zu bieten und wir waren ehrlich gesagt ziemlich erschrocken über den Zustand des Ortes: ziemlich dreckig, runtergekommen und tote Hose. Und abends zum Essen haben wir genau eine Pizzeria gefunden, die der Treffpunkt überhaupt gewesen sein zu schien. Wir sind da nur hingefahren, weil er in den Reiseführern als guter Ausgangsort für zwei Ausflüge steht. Aber es gab nicht mal ein Hostel, also mussten wir eine Art Pension nehmen. Die war jetzt nicht gerade so der Hit, etwas schäbig und nicht das sauberste und gepflegte. Aber hier in Chile kann man bei sowas super mit dem Preis verhandeln. Im Endeffekt haben wir dann nämlich am Schluss für zwei Nächte nur den 2/3-Preis für eine Nacht gezahlt und da war das dann ok, dass wir in einer Art Absteige gelandet sind. Wir waren da ja eh nur zum schlafen.
Wir sind da also am Samstag in der Früh angekommen und gleich weiter gefahren zur Bahía Ingesa. Das ist einer der schönsten Strände Chiles und wird auch chilenische Karibik genannt. Das ist eine große Bucht und das Wasser schimmert wirklich in allen möglichen Blau- und Türkistönen und außenrum ist weißer Sandstrand und kleine Felsen. Ziemlich schön. Wir haben den ganzen Tag da verbracht und einfach mal ein bisschen entspannt. Muss ja auch mal sein…Leider haben wir uns auch alle einen gescheiten Sonnenbrand geholt. Die Sonne hier in Chile ist nämlich sehr stark, weil es hier im Sommer auch ein Ozonloch gibt.






Am nächsten Tag sind wir in den Nationalpark Pan de Azúcar (Zuckerbrot). Das sind so Felsformationen direkt an der Küste und es gibt auch langen Strand. Wir sind dann ein bisschen auf den Felsen rumgewandert und mittags konnte man voll lecker frischen Fisch für wenig Geld essen. Den Nachmittag haben wir dann auch wieder am Strand dort verbracht, aber schön angezogen, weil wir ja alle Sonnenbrand hatten, aber man hätte sowieso nicht schwimmen können, weil die Wellen sehr stark waren und es gab Strömungen.







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