Willkommen :)

So, jetzt ist es soweit, auch ich verlasse Deutschland für die nächsten drei bis vier Monate. Es geht nach Chile - laut der Ureinwohner Aymara dahin, "wo die Welt zu Ende ist".
Ich verbringe diese Zeit in einem Kinderheim für sozial benachteiligte Kinder direkt in Santiago de Chile, der Hauptstadt. Ich wohne bei einer Gastfamilie, einer allein erziehenden Mutter mit zwei Töchtern im Alter von 18 und 20.
Mit dem Blog versuche ich, euch so weit wie möglich auf dem Laufenden zu halten. Ich hoffe, dass ich die Möglichkeit habe, viele neue, aufregende, spannende und erlebnisreiche Sachen zu posten.

Dienstag, 28. Februar 2012

Argentinien: Córdoba (23. bis 28.02.)

Am Donnerstagmorgen bin ich dann in Córdoba angekommen. Ich habe dort bei einem Freund von Juliane (aus Deutschland), Guillermo, gewohnt und konnte deshalb auch etwas laenger bleiben.
Gleich am Donnerstag hat mich Guillermo durch die Stadt gefuerht. Córdoba ist eine Studentenstadt, deshlab gibt es viele junge Leute und das fuehlt man irgendwie auch in der Atmosphaere der Stadt. Ausserdem stehen dort viele Gebaeude, die noch aus der Kolonialzeit erhalten sind. Mir gefaellt sie Stadt ziemlich gut.


Kathedrale in Córdoba

Ich war fuenf Naechte hier in Córdoba, habe aber nur an zwei Tagen was unternommen. An einem war ich alleine in Villa General Belgrano, das ist ein kleines Doerfchen zwei Stunden Busfahrt von Córdoba entfernt und im Alpenstil errichtet. Auch die Landschaft drumherum erinnert sehr an die Alpen. es ist ziemlich gruen und bergig. In dem Dorf stehen dann lauter Haeuser, die mit Holz verziert sind. Es wirkt aber ein bisschen unauthentisch...Es gibt fast nur Restaurants und Souvenirlaeden und alle haben deutsch angehauchte Aushaengeschilder. Das Ganze wurde mal von deutschen Auswanderern errichtet. Im Oktober gibt es hier auch ein Oktoberfest. Hat mich jetzt nicht so ueberzeugt, aber es kamen ein paar Heimatgefuehle auf. :)
An einem anderen Tag war ich mit Guillermo und einer Freundin von ihm am Rande der Stadt, in Villa Carlos Paz, das schien mir sowas wie das Starnberg zu Muenschen zu sein. Auch an einem See gelegen und da wohnen anscheinend auch die etwas Reicheren. Aber es war ganz schoen da. Wir sind gegen Abend hingefahren, waren dann am Ufer ein bisschen spazieren, sassen im Gras und wenn es dunkel wird, treffen sich alle in der Fussgaengerzone, da sind dann Geschaefte, Bars und Restaurants. Da war ziemlich was los, es war lebendig und es hat mir gefallen.
Ansonsten waren wir noch zweimal am Wochenende feiern und waren dann immr dementsprechend die Tag danach erstmal lange am Schlafen und dann auch nicht so aktiv.

Am Dienstagnachmittag ging es dann weiter, wurde dann auch allmaehlich Zeit, weil wenn ih so am Reisen bin, dann kann ich nicht lange an einem Ort bleiben, sondern muss weiter.
Es ging nach Bariloche, in den Sueden Argentiniens und es lagen mal wieder 22 Stunden Busfahrt (auch ueber Nacht) vor mit. Chile und Argentinien sind so der wahnsinn, man kann einfach ewig im Bus sitzen und ist nach zwei Tagen immer noch im gleichen Land...unglaublich! Und dann immer diese Strecken, wo einfach nichts kommt...diese unendliche Weite!

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