Willkommen :)

So, jetzt ist es soweit, auch ich verlasse Deutschland für die nächsten drei bis vier Monate. Es geht nach Chile - laut der Ureinwohner Aymara dahin, "wo die Welt zu Ende ist".
Ich verbringe diese Zeit in einem Kinderheim für sozial benachteiligte Kinder direkt in Santiago de Chile, der Hauptstadt. Ich wohne bei einer Gastfamilie, einer allein erziehenden Mutter mit zwei Töchtern im Alter von 18 und 20.
Mit dem Blog versuche ich, euch so weit wie möglich auf dem Laufenden zu halten. Ich hoffe, dass ich die Möglichkeit habe, viele neue, aufregende, spannende und erlebnisreiche Sachen zu posten.

Donnerstag, 1. März 2012

Argentinien: Bariloche (29.02 bis 02.03.)

Es ging also wieder weiter in den Sueden. Nach 24 Stunden Busfahrt war ich auch "schon wieder" in Bariloche angekommen. Ich bin hier mal wieder in Patagonien, aber ganz im Norden von Patagonien, aber die Landschaft war mal wieder gepraegt von nichts als weitem Land mit kleinen Bueschen und Straeuchern. Aber ab und zu kam mal ein See und die hatten eine unglaublich dunkle Farbe. Also wenn man, so wie ich, im Bus oben und ganz vorne sitzt und einen Blick durch das Panoramafenster hat, dann kann man so eine Busfahrt auch echt geniessen und das Land auf diese Weise kennen lernen.




Bariloche liegt an so einen tiefblauen See und ist ein kleines, aber feines Staetchen mit viel Leben.
Nachdem ich mein Hostel bezogen habe (ich bin immer noch alleine unterwegs) hab ich eine Runde druch das Zentrum und am See entlang gedreht. Zu mehr hat das Tageslicht erstmal nicht gereicht.
Am naesten Tag (also heute) hab ich eine kleine Tour gemacht. Hier gibt es natuelich viel Natur und es ist ziemlich beliebt, sich hier ein Fahrrad zu mieten und dann den Circuito Chico zu machen, das ist so eine Rundtour um unter anderem einen See und durch Waelder. Ich habe im Hostel mal gleich wieder einen netten Chilenen getroffen (komischerweise treffe ich in Argentinien erstaunlich oft auf Chilenen, obwohl sie alle immer behaupten, sie moegen Argentinien nicht...scheinen wohl doch auszunutzen, dass es nur ein Katzensprung ueber die Anden ist...) und wir sind zusammen los.
Wir hatten nur leider ein bisschen Pech mit dem Wetter...Am Anfang sah es noch gut aus, aber dann hat es zugezogen und es hat immer wieder mal ziemlich strak geregnet. Deshalb mussten wir uns oefters mal unterstellen und haben deswegen auch laenger fuer den Rundweg von ca. 25 Kilometern gebraucht. Aber wir haben das trotzdem genossen, auch wenn das Fahrras recht unbequem war und mir jetzt mein Po und mein Ruecken weh tun. Aber die Landschaft um den See rum war echt superschoen. Zur Belohnung und zum Aufwaermen gab es dann ein Milanesa-Sandwich (typisch argentinisch, eine Art Hamburger mit Schnitzel; muy rico!) und eine heisse Schokolade.






Das war es dann auch schon wieder von Bariloche, war sozusagen nur ein kleiner Zwischenstopp, morgen geht es schon wieder rueber nach Chile, auf die Insel Chiloé. Das heisst dann auch endgueltig, schonmal Argentinien Adiós zu sagen, weil ich meine letzten knappen 20 Tage noch in Chile verbringen werde.

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